TTSV Saarlouis-Fraulautern e.V.

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TTSV startet mit 11 Mannschaften in die Saison 2017/2018

Bei der Anzahl der Mannschaften geht es weiter aufwärts

Ein Blick auf die Wechselliste, die vor ca. 1,5 Wochen geschlossen wurde, zeigt ein für Fraulautern eher ungewöhnliches Bild: mit gerade einmal einem Abgang und einem Zugang bleibt der Spielerbestand für die kommende Saison sehr konstant.

Einziger Abgang nach Saisonende ist dieses Jahr Uwe Lautemann, der den Verein in Richtung Saarwellingen verlässt. Uwe hatte in der zurückliegenden Saison und in der Rückrunde 2015/16 in der dritten Herrenmannschaft allerdings sowieso nicht mehr gespielt, so dass dies personell keine Einschränkung bedeutet. Wir wünschen Uwe alles gute bei unserem Nachbarverein, der sich nach einigen Zugängen wohl wieder weg von der 4er Klasse hin zu 6er Mannschaften orientiert.

Dem entgegen steht als Neuzugang Jolina Morres, die aus dem bayrischen Lohhof ins Saarland wechselt. Jolina, die im Sommer wieder ins Saarland zieht, gewann 2015 die saarländischen Minimeisterschaften und belegte im Anschluss beim Bundesfinale einen guten zwölften Platz. In Fraulautern wird sie die Jugendmannschaften unterstützen und erste Erfahrungen im Damenbereich sammeln. Willkommen in Fraulautern, Jolina, und viel Spaß und Erfolg!


Mit einem Blick auf die Mannschaftsmeldungen des TTSV erscheint es verwunderlich, dass man die Anzahl der Teams gegenüber des Vorjahres nochmal steigern konnte. Von 2009 bis 2014 war die Anzahl der Teams von 13 auf 8 gesunken. Diese auf den ersten dramatische Entwicklung hatte mehrere Gründe: zum einen reduzierten sich die Seniorenmannschaften von drei auf eine, man hatte aufgrund des Bundesligarückzugs eine Damenmannschaft weniger aber auch der Jugendbereich war mit nur noch einer Mannschaft rückläufig.
Mit im nächsten Jahr 11 Teams zählt der TTSV wieder zu den fünf größten Vereinen im Saarland. Trotz weniger Wechsel ist der Spielerpool in den vergangenen drei Jahren weiter angewachsen. Erfreulich ist vor allem, dass man es nach fünf Jahren wieder geschafft hat, mehr als eine Nachwuchsmannschaft zu melden, nämlich eine Schüler A und eine Schüler B.
Dass man zudem wieder eine vierte Damenmannschaft an den Start schicken kann, hat mehrere Gründe. Zum einen hat der Herrenbereich aktuell genug Spieler, um die 4. Herren auch ohne Damenverstärkung melden zu können. Neben Saarland-Rückkehrer Harry Stutz ist hier vor allem Timo Endres zu erwähnen, der für viele Jahre seine Tischtenniskarriere eigentlich beendet hatte, aber jetzt als einer der trainingsfleißigsten in Fraulautern wieder eingestiegen ist. Familie Thirion stellt als Quereinsteiger mittlerweile nicht nur einen Großteil der vierten Mannschaft sondern unterstützt den Verein auch abseits der Platte.
Eine weitere wichtige Komponente für die positive Entwicklung in Fraulautern ist die Flüchtlingsintegration. Maya und Amal Ghaly sind zwei Beispiele dafür, wie gelungene Integration im Sportverein funktionieren kann. Beide sprachen am Anfang kein Deutsch und die Verständigung war nicht ganz einfach. Heute sprechend beide hervorragend Deutsch, sind bei fast jeder Vereinsveranstaltung und in nahezu jedem Training in der Halle anzutreffen und aus dem Verein nicht mehr wegzudenken. Nachdem Maya und Amal im vergangenen Jahr die vierte Herrenmannschaft unterstützt hatten, werden sie kommende Runde bei den Damen auf Punktejagd gehen. Mit der einige Jahre älteren Hala Mallouck werden drei von vier Spielerinnen unserer neuen Damen syrischer Herkunft sein.
Sport verbindet über Kulturen hinweg und wir freuen uns sehr, dass wir mit den drei sehr sympatische und zuverlässige Vereinskolleginnen und gewinnen konnten und sind sehr gespannt auf die erste Saison im Damenbereich.

In der noch recht jungen Sommerpause hat Fraulautern neben der zweiten Herrenmannschaft einen weiteren Aufsteiger zu vermelden: als Tabellendritter ergreift die erste Damenmannschaft die Möglichkeit, aufgrund einiger Abmeldungen und Aufstiegsverzichte, ein Comeback in der Regionalliga zu wagen. Ohne Verstärkung tritt das Team um Mannschaftsführerin Judith Fontaine wieder in der vierthöchsten deutschen Spielklasse an und wird versuchen, das nahezu Unmögliche - den Klassenerhalt - sicher zu machen. Sollte dies nicht klappen, wäre das auch kein Beinbruch. Das Team will die Chance nutzen, in der Regionalliga Spielerfahrung sammeln zu können, sollte es am Ende nicht reichen, wäre dies auch kein Beinbruch.

Einen Rückblick auf die zurückliegende Saison und einen Ausblick auf die kommende Saison folgt in den nächsten Wochen. In den Sommerferien ist nur in der letzten Woche aufgrund der Generalreinigung kein Training, ansonsten können sich alle Vereinsmitglieder optimal auf die Spielzeit 2017/2018 vorbereiten - wir freuen uns bereits jetzt auf eine spannende Saison mit vielen neuen Herausforderungen!

Autor: fs

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