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In Düsseldorf zu neuen Erfahrungen

Claudius sammelte erste Erfahrungen im Behindertensport

Am Sonntag, den 25.6., fanden in Düsseldorf die ersten Handicap Open statt, ein Turnier für Spieler mit Behinderung, um ihnen einen Einblick in die Welt des Behindertensports
zu verschaffen und ihnen auch einige neue Möglichkeiten im Tischtennis vorzustellen.

Claudius, einer unserer trainingseifrigsten Spieler, meldete sich zu diesem Event an. Zu seiner Unterstützung traten Tina Braun und Florian Fehr die Reise mit ihm an.
Nach gut 3 Stunden Fahrt erreichten sie das Deutsche Tischtennis Zentrum, wo das Turnier ausgerichtet wurde. Nach kurzer Anmeldung fanden sie sich auf dem ARAG Center Court wieder, wo ansonsten Borussia Düsseldorf seine Heimspiele austrägt und die Nationalmannschaft trainiert.

36 Teilnehmer aus ganz Deutschland mit unterschiedlichem Handicap fanden sich insgesamt dort ein. Begrüßt wurden sie von keinem geringeren als dem Bundestrainer Tischtennis im Bereich Behindertensport mit seinem kompletten Trainerteam.
Nach der Klasseneinteilung U23, Ü23 und Rollstuhlfahrer ging es in 4er Gruppen mit dem Turnier los.
Claudius startete mit einem glatten 3:0 Sieg in seiner Gruppe. Wie sich herausstellte, waren seine beiden anderen Gegner die beiden späteren Turnierfinalisten und C-Kader Nationalspieler. Claudius kämpfte in gewohnter Manier gegen seine starken Kontrahenten, konnte die Niederlage aber leider nicht abwehren.

Daraufhin war das Turnier noch nicht zu Ende, es wurde noch eine Trostrunde gespielt, damit alle Spieler nach der Gruppe noch weitere Spiele machen konnten. Leider erwischte Claudius wieder einen ebenfalls starken Gegner, der ihn somit aus dem Turnier warf.
Zum Abschluss des Turniers folgte noch ein Highlight: Ein Spiel von Jochen Wollmert, mehrfacher Paralympics Goldmedaillen Gewinner. Es war eine interessante Erfahrung für die Teilnehmer zu sehen, wie erfolgreich und stark Jochen Wollmert trotz seines Handicaps spielen kann und er erreicht hat.
Nachdem jeder Teilnehmer einen Preis bekam, konnte jeder einmal Jochens Goldmedaille von London in die Hand nehmen.
Zusammengefasst war es für die 3 eine tolle und interessante Erfahrung. Das Turnier hat gezeigt, das Handicaps kein Hindernis darstellen, sondern sich vielleicht neue Möglichkeiten ergeben können.

Große Anerkennung gilt den Veranstaltern, die ein Turnier auf die Beine gestellt haben, das eines vermitteln sollte: Spaß am Spiel. Man hat jedem Spieler angesehen, dass er mit Spaß und Begeisterung an der Platte stand, egal welches Handicap er hatte. Dafür ein ganz großes Danke, und wir kommen wieder.

Autor: ff

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